Schwarzenborn

Die Gemeinde Schwarzenborn

Schwarzenborn gehörte seit dem Spätmittelalter zur Herrschaft Oberkail im Herzogtum Luxemburg, die bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1762 ein Lehen der Grafen von Manderscheid-Kail war; danach fiel die Herrschaft an die Linie Manderscheid-Blankenheim. Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, besetzt und im Oktober 1795 annektiert. Von 1795 bis 1814 gehörte der Ort zum Kanton Dudeldorf im Departement der Wälder. 

Im Jahr 1815 wurde das ehemals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Damit kam die Gemeinde Schwarzenborn 1816 zum Kreis Wittlich im Regierungsbezirk Trier in der Provinz Großherzogtum Niederrhein, die 1822 in der Rheinprovinz aufging. Schwarzenborn wurde der Bürgermeisterei Gransdorf zugeordnet. 

Die Kirche von Oberkail diente den Schwarzenbornern auch als Pfarrkirche, aber auch das Kloster Himmerod, rund drei Kilometer südöstlich, prägte die Gegend. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz. 

Mit seinen knapp 60 Einwohnern ist Schwarzenborn ein überschauliches örtlich aber nicht minderwertvoll! In Kürze eröffnet dort die Gastronomie "Zur alten Scheune".