Schwarzenborn
Schwarzenborn
Schwarzenborn gehörte seit dem Spätmittelalter zur Grafschaft Manderscheid und wurde bis zu deren Aussterben im Jahre 1762 von der Linie Manderscheid-Kail regiert, die im nahen Oberkail eine Burg besaß.
Danach fiel die Herrschaft an die Linie Manderscheid-Blankenheim, bis das linksrheinische Gebiet 1794 französisch wurde. Im Jahr 1815 wurde das ehemals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Damit kam die Gemeinde Schwarzenborn 1816 zum Kreis Wittlich im Regierungsbezirk Trier in der Provinz Großherzogtum Niederrhein, die 1822 in der Rheinprovinz aufging. Schwarzenborn wurde der Bürgermeisterei Gransdorf zugeordnet.
Die Kirche von Oberkail diente auch den Schwarzenbornern als Pfarrkirche. Außerdem prägte das Kloster Himmerod, rund drei Kilometer südöstlich, die Region.
Heute genießen Wanderer auf der 15,5 km langen "Oberkail-Himmerod-Schleife" während ihre Einkehr im Gasthaus "Zur Alten Scheune" hausgemachte Eifeler Köstlichkeiten.